Anemi Wick

Die Schweizerin Anemi Wick ist seit Anfang 2009 in Vietnam und Südostasien unterwegs – als Journalistin, Kolumnistin, Multimedia-Produzentin, Medien- und Kommunikationsberaterin, Zeichnerin, Reisende, Studentin, (Computerspiel-)Übersetzerin und Expertin für alles Mögliche. Ihre Heimat verlassen hatte sie jedoch schon früher: 2002 kam sie als Austauschstudentin nach Berlin, wo sie dann hängen blieb und sechs Jahre als freie Journalistin arbeitete, unter anderem für die Berliner Morgenpost, Die Welt und die Welt am Sonntag. Sie studierte Soziologie und Publizistik- und Medienwissenschaften in Zürich und Berlin und ist Absolventin der Schweizer Journalistenschule MAZ und des Diplomstudiengangs Multimedia Journalism am Konrad Adenauer Asian Center for Journalism.

Bei CONBOOK erschienen

Interview

Vollständiger Name: Anemi Wick

Geboren: 1975 in Luzern, Schweiz

Was empfinden Sie an Reisen als lohnenswert?

Auf der Suche nach dem Fremden in die entferntesten Länder und an die exotischsten Orte zu reisen, um dann dort zu der Erkenntnis zu gelangen, dass es Dinge gibt, die alle Menschen gemeinsam haben.

Welcher ist für Sie der schönste Platz der Welt?

Der Dschungel – eine wilde, unfassbar schöne, undurchschaubare Wunderwelt voller Geheimnisse.

An welcher Expedition hätten Sie gerne teilgenommen oder würden Sie gerne teilnehmen?

Im 19. Jahrhundert wäre ich gerne eine so furchtlose Entdeckerin wie Mary Kingsley oder Gertrude Bell gewesen.

Haben Sie eine Erkenntnis, die Sie loswerden möchten?

Manchmal reicht eine einzige Bekanntschaft in oder aus einem anderen Land, um von Klischees und Ängsten wegzukommen. Im Ausland plötzlich in die Situation zu geraten, auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, kann das eigene Weltbild ändern. Auch deshalb lohnt es sich, zu reisen.

Wohin geht Ihre Reise in der Zukunft?

Weiterhin ins Ungewisse – so viel steht fest!

Co-Autoren von Anemi Wick

David Frogier de Ponlevoy

David Frogier de Ponlevoy hat von 2006 bis 2014 in Vietnam als Journalistenausbilder, PR-Berater, Moderator, Stadtführer und Publizist gearbeitet. In diesen acht Jahren hat er unter anderem mit 30 anderen Passanten an einer (sehr kleinen) Bushaltestelle vor einem Hagelsturm Zuflucht gesucht, ist gemeinsam mit dem nationalen Opernensemble aufgetreten, hat zwei deutschen Außenministern den Literaturtempel gezeigt, auf einem abgelegenen Markt Blutegelschutzstrümpfe gekauft und um 4 Uhr morgens mit Einheimischen am Rande des Urwalds die Fußball-WM im Fernsehen verfolgt, bis der Strom ausfiel. Seit seiner Rückkehr arbeitet er in Darmstadt als Redakteur und fragt sich manchmal, wie viel davon er nur geträumt hat.

Gemeinsam geschrieben: Fettnäpfchenführer Vietnam

© istockphoto.com/Alan Tobey

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