Nic Jordan
Nic Jordan, geboren 1989, lebt die ersten Jahre ihres Lebens mit ihren aus Polen eingewanderten Eltern und zwei Geschwistern in einer kleinen Münchner Sozialwohnung. Mit 16 wird sie der Schule verwiesen, weil sie Marihuana verkauft hat, um Geld fürs Reisen zu sparen. Von da an hangelt sie sich in ganz Europa von einem Job zum anderen – ob als Kellnerin, Masseurin, Promoterin oder Straßenmusikerin. 2016 entscheidet sie, per Anhalter auf die andere Seite der Welt zu trampen, von London bis nach Byron Bay. Ihre Route führt sie durch die kältesten und isoliertesten Orte der Welt und wird von Tausenden jungen Leuten auf Social Media mitverfolgt. Nach einem zweiten Jahr in Australien folgt Nic ihrem Herzen und zieht während der Pandemie nach Schweden.
Ihr Leben hat sich seitdem stark verändert, denn obwohl sie immer noch sehr gerne reist und auch wieder länger unterwegs ist, hat sie mittlerweile ihr eigenes Unternehmen und einen ganz anderen Fokus im Leben. Dieser ist es, andere Menschen auf dem Weg ihrer Heilung zu unterstützen.
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Bei CONBOOK erschienen
Interview
Vollständiger Name: Nicola Daniela Lydia Debska
Geboren: 1989 in München
Warum sind Sie Autor/in geworden?
Weil ich Schreiben immer schon als Ventil genutzt habe, um etwas zu verarbeiten oder mir mehr einzuprägen. Dazu teile ich gerne Erinnerungen, Erfahrungen und Lehren mit Menschen, um zu inspirieren.
Was empfinden Sie an Reisen als lohnenswert?
Man entwickelt sich jeden Tag weiter und wird offener. Man versteht die Welt und seine Mitmenschen besser und wird entspannter im Umgang mit Extremsituationen.
Welcher ist für Sie der schönste Platz der Welt?
Thailand & Byron Bay
An welcher Expedition hätten Sie gerne teilgenommen oder würden Sie gerne teilnehmen?
An soooo vielen ...!
Welches kulturelle Missverständnis nagt immer noch an Ihnen?
Tatsächlich hat mich der Norden Australiens und der dortige Umgang mit den Aborigines am meisten verstört. Der Rassismus in Australien beschäftigt mich bis heute.
Haben Sie eine Erkenntnis, die Sie loswerden möchten?
Dass wir im Endeffekt alle gleich sind, egal, woher wir komen oder was wir machen. Jeder sucht nach Liebe und Erleuchtung auf seine eigene Weise. Jeder will leben und hat Bedürfnisse.
Wohin geht Ihre Reise in der Zukunft?
Mal sehen, ich bin immer offen und lasse mich vom Leben treiben. Alle meine Reisen entstanden spontan und impulsiv. So soll es weitergehen.
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