Ulrike Köhler
Ulrike Köhler, Jahrgang 1986, verdankt ihre Liebe zu Schottland ihren Eltern. Während alle Berliner Freunde und Klassenkameraden ihre Sommerferien in Spanien und Italien verbrachten, zog es die Familie immer wieder in den Norden und auf die britische Insel. Zwischen einsamen Bergen, alten Burgen, geheimnisvollen Steinkreisen und stillen Lochs fühlten sie sich einfach am wohlsten. Lange vor der Verfilmung von »Outlander« entdeckte Ulrike so ihre Liebe zu Schottland und ihre Faszination für Geschichte.
Mit nachhaltigem Effekt: Fast 20 Jahre später kehrt sie noch immer regelmäßig nach Schottland zurück, reiste alleine mit dem Rucksack durch das schönste Land der Welt und lebte für einige Monate in Inverness. Ihr erstes Buch, »111 Gründe, Schottland zu lieben«, erschien 2015.
Ulrike Köhler lebt inzwischen in Hamburg, wo sie hauptberuflich als Online-Redakteurin bei BRIGITTE.de arbeitet.
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Bei CONBOOK erschienen
Interview
Vollständiger Name: Ulrike Köhler
Geburtsjahr: 1986
Warum sind Sie Autorin geworden?
Mein erstes Buch - einen sehr schlechten Fantasy-Roman - schrieb ich mit 12. Seitdem habe ich einfach nicht mehr aufgehört. Ein Leben ohne Schreiben wäre unvorstellbar für mich. Was für ein Glück, dass ich es zum Beruf machen konnte.
Was empfinden Sie an Reisen als lohnenswert?
Reisen, wie ich es tue, hat immer viel damit zu tun, seine Komfortzone zu verlassen. Ich bin nicht unbedingt ein mutiger Mensch, aber schon kleine Dinge, die ich dann unterwegs wage, berauschen mich. Kein Tag ist wie der andere und ich bin einfach neugierig.
Welcher ist für Sie der schönste Platz der Welt?
Die Brücke über den River Ness in Inverness, wenn es in einer kurzen, warmen Sommernacht schon bald nach Mitternacht wieder hell wird. Der Moment, bevor man mit dem Auto den Aufstieg über den Applecross Pass beginnt, ein kleines Café in Melton Charles, eine Bucht am Loch Maree ...
Haben Sie eine Erkenntnis, die Sie loswerden möchten?
Ja, ein komplettes schottisches Frühstück ist mehr Essen, als ein deutscher Magen am Morgen ertragen kann. Und damit einhergehend: Die schottische Küche ist viel besser als ihr Ruf!
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